Am 15. Dezember 1970 unterschrieben die Gründer die erste Stiftungsurkunde vor dem Notar. Damit war die Stiftung mit dem Namen „Bündner Eingliederungsstätten für Behinderte“ ins Leben gerufen.
Als treibende Kraft hinter der Stiftungsgründung wirkte Alfons Willi, damaliger kantonaler Fürsorgechef. Gemeinsam mit dem Kinderarzt Dr. Robert Landolt und dem damaligen Heimleiter des Kinderheims in Rothenbrunnen, Hans Krüsi, holte er sich die Unterstützung von Bund und Kanton. Vordergründiges Ziel war damals die Errichtung eines grossen Ausbildungszentrums für behinderte Jugendliche in Chur. Diese hätten hier nach Abschluss der Sonderschule ihre erstmalige berufliche Ausbildung bekommen sollen. Doch diese Idee wurde in der Folge so nicht umgesetzt.

Vom Anfang in Davos …
Ein halbes Jahr nach der Stiftungsgründung erfolgte die konstituierende Sitzung, an der Dr. Robert Landolt als Präsident eingesetzt wurde. Dieser sollte das Amt in der Folge während 18 Jahren ausüben. Im Herbst 1971 erwarb die Stiftung von der schweizerischen Bandgenossenschaft in Davos ein Werkstättegebäude mit dem gesamten Inventar. Gleichzeitig übernahm sie auch einen Teil der Belegschaft.
Etwas später bot sich dann die Gelegenheit zur Eröffnung einer kleinen Werkstätte in Tiefencastel an. Erst 1974 wurde es dann nach grösseren Schwierigkeiten möglich, in Chur das Gebäude der ehemaligen Hemdenfabrik Eden am Bienenweg zu mieten.

… zur heutigen Struktur
In den folgenden Jahren wurde dann fleissig geplant, gebaut und erweitert. Nachdem 1985 auch noch der vierte Standort in Ilanz dazugekommen war, stand das Grundgerüst der heutigen ARGO: Vier Standorte mit jeweils einer Werkstätte und dazugehörigem Wohnheim. Doch nicht alles lief nach Wunsch. Wirtschaftliche Schwierigkeiten, gescheiterte Verhandlungen im Engadin und der ständige Druck, immer mehr behinderte Menschen zu beschäftigen und zu betreuen, führten zu inneren Spannungen. Auch die bisherige Führungsstruktur mit einer operativen Stiftungsleitung durch ehrenamtlich Tätige führte zu teilweiser Überforderung und schliesslich zu einer Neuausrichtung.

Neuer Name und modernes Management
1990 gab man der Stiftung anlässlich des 20-jährigen Jubiläums einen neuen Namen. Ab jetzt „fuhr“ man unter der „ARGO Flagge“ und konzentrierte sich auf die Vervollständigung der Infrastruktur an den vier Standorten. In den Werkstätten wurde der Maschinenpark erweitert, in Ilanz und Surava mehr und modernere Wohnräume geschaffen. 1999 führte man ein Qualitätsmanagement ein und liess sich dieses zertifizieren.
In der neuesten Zeit konnte man sich nun auf die Entwicklung von Marketingstrategien für die Werkstätten und auf neue Konzepte in der Betreuung, Begleitung und Assistenz der Klientinnen und Klienten konzentrieren. Heute leben und arbeiten über 650 Frauen und Männer in der ARGO. Und alle sind mächtig stolz darauf.

 

2020
  • 50 Jahre ARGO
  • Neues Erscheinungsbild mit neuem Corporate Design
2012
  • Anpassung des Stiftungsnamen an die neue Gesetzgebung
    (NEU: ARGO Stiftung für Integration von Menschen mit Behinderung in Graubünden)
2010
  • 40 Jahre ARGO
2003
  • ARGO im neuen Kleid
  • Neues Corporate Design
1999
  • Eröffnung und Bezug neues Wohnheim Ilanz
  • Eröffnung und Bezug neue Werkstätte Tiefencastel
  • Zertifizierung des Qualitätsmanagement ISO 9001
1994
  • Eröffnung und Bezug neues Wohnheim Surava
1992
  • Erweiterung Werkstätte Chur
1987
  • Eröffnung und Bezug neues Wohnheim Chur
  • Eröffnung und Bezug neues Wohnheim Davos
1986
  • Eröffnung und Bezug Wohnheim Ilanz Bezug von
  • Wohnungen in Ilanz
1985
  • Eröffnung und Bezug Werkstätte Ilanz
1984
  • Bezug neue Werkstätte Davos
1983
  • Bezug Wohnheim Surava
1981
  • Eröffnung Neubau Chur
1975
  • Bezug Wohnheim Chur
1974
  • Eröffnung der Werkstätte Chur
1972
  • Eröffnung der Werkstätte Tiefencastel
1971/72
  • Eröffnung der Werkstätte Davos
1970
  • Gründung der Stiftung

 

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